Auf kleinem Raum finden sich hier verschiedene Lebensräume:
Frische Wiesenbereiche mit vielen Frühblühern und anderen Kräutern für Insekten. Obstbäume und Feldgehölze mit Holunder, Wilder Rose und Feldahorn für Nachtigall, Amsel und andere Vögel. Das darunterliegende Totholz für Wirbellose. Trocken- mauern als Sonnenplatz und Unterschlupf für Reptilien oder Amphibien.
Wasserdost, Mädesüß, Blutweiderich oder Schilf wachsen in der feuchten Umgebung der Teiche. Hier laichen Molche, Frösche oder Kröten. Kröten und Frösche legen Tausende von Eiern, nur wenige davon entwickeln sich bis zum erwachsenen Tier: Bereits als Eier sind sie Leckerbissen für Fische. Junge Kaulquappen werden von Libellenlarven oder Wasserkäfern gefressen, junge Frösche von Igeln oder Vögeln und ausgewachsene Amphibien müssen auf ihrer Wanderung zwischen Winterquartieren und Laichplätzen Straßen queren.
Pflegemaßnahmen:
Es werden keine „Pflanzenschutzmittel“ und auch kein Dünger ausgebracht. Die Obstwiese wird ein- bis zweimal im Jahr gestaffelt gemäht, Feldgehölze werden bei Bedarf zur Verkehrssicherung oder zur Freistellung der Teiche entnommen.
Annlässlich ihrer Hochzeit pflanzen frisch vermählte Paare auf unserer Wiese gerne einen Obstbaum und fördern so die Artenvielfalt.