Kapbachwiese

Auf dem nördlichen Teil der Fläche wächst eine magere und trockene Glatthafer-Wiese. Im Sommer locken Wiesensalbei, Kleiner Klappertopf, Wiesen-Bocksbart, Wiesen-Storchschnabel oder Margerite zahlreiche Schmetterlinge, Wildbienen, Wanzen, Käfer und andere Insekten an.

Nach Süden und zum Graben hin wird die Fläche allmählich feuchter. Hier wachsen Großer Wiesenknopf, Mädesüß, Bein- well oder Sumpf-Segge.

In der Mitte der Fläche hat sich um eine umgestürzte Weide herum ein kleines Feldgehölz entwickelt. Obst- und Nussbäume prägen den Rand zur Straße. Die magere artenreiche Wiese zusammen mit Bäumen und Feldgehölzen bieten Vögeln und Kleinsäugern gute Nahrungsquellen sowie Nist- und Versteck- möglichkeiten.

 

Pflegemaßnahmen: 

Die Wiese wird nicht gedüngt. Teilbereiche der Wiese werden zu unterschiedlichen Zeiten ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Nach Möglichkeit bleiben auch über Winter kleinere Abschnitte der Wiese stehen. So gibt es ein Blüten- angebot für Wiesentiere über das ganze Jahr und zum anderen stehen Überwinterungsquartiere oder Plätze zur Eiablage für Heuschrecken zur Verfügung. Die Samen der Wiesenpflanzen können ausreifen und sind so auch Nahrung für verschiedene Vögel, wie Stieglitz und Feldsperling.